Unsere
diesjährige Gedenkveranstaltung der gefallenen Deutschen der beiden
großen Kriege, fand am Sonntag , dem 17.11.2013 statt. Auf dem
Marktplatz in einem kleinem Örtchen in Thüringen, traf man sich am
späteren Nachmittag bei klarem kalten Wetter. Bei Anbruch der
Dunkelheit gedachte man in einem feierlichen und angemessenen Rahmen
unserer Helden. Einmal kurz inne zuhalten in seinem Alltagstrott und
sich auf die wahren Werte des Lebens zurück zu besinnen. An die
Männer und Familien zu denken, die bereit waren alles für
Deutschland zu geben und für ihr Vaterland einen hohen Blutzoll
zahlten.
Beim
letzten Tageslicht dieses 17 Novembers, wurden die Fackeln entzündet
und der Marsch setzte sich in Bewegung und erhellte die Dunkelheit
und auch die Herzen der über 100 anwesenden Kameraden. Vorneweg
wurde der große Trauerkranz getragen, gefolgt von den Gedenkenden.
Auf dem Friedhof , der sehr idyllisch liegt, stellten wir uns auf ,
um den Worten der vortragenden Kameraden zu lauschen. Zwei
ergreifende Gedichte, Briefe von der Front an die Lieben zu Haus und
eine kämpferische Rede, die den Bogen spannte zwischen damals und
heute, wurden von Liedern ergänzt und rundeten so die ganze
Feierlichkeit ab. Es blieb auch die Zeit, inne zu halten und in sich
zu gehen um sich aktiv mit der Vergangenheit zu beschäftigen, sich
die Heldentaten der Männer, die für uns alle gefallen sind, vor
Auge zu führen und an die Familien zu denken, die unermessliche
Opfer für das Vaterland gebracht haben. Der Kranz wurde niedergelegt
und mit dem Abbrennen der letzten Fackeln verließen wir wieder
diesen Ehrenfriedhof, bestärkt durch die Zeremonie und so manch
einer noch in Gedanken an frühere Zeiten versunken.
Wir
bedanken uns bei den Rednern und bei den Kameraden, die teilweise
auch von außerhalb angereist waren, für ihr Erscheinen und hoffen
im nächsten Jahr wieder auf ebenso rege Beteiligung!
!
– Ewig lebt der Toten Tatenruhm – !
Er fiel'
für Deutschlands Freiheit
An einer
stillen Stelle, im grünen kühlen Wald, da schläft ein treuer
Geselle, der wachet nicht auf so bald.
Er
schläft in seinen Waffen, im deutschen Soldatenkleid, An Brust und
Stirne klaffen, Ihm Todeswunden so weit.
Er
schläft an einer Eiche, In ihrem Wurzelbaum Es hält der Baum die
Leiche, wie einen Sohn im Arm.
Sein Helm
und auch die Klinge sind auf sein Grab gesteckt. Das Efeu - es
umschlinge, und immergrün bedeckt.
Und junge
wilde Rosen und Waldvergißmeinnicht, Das für den Namenlosen, um
eine Träne spricht.
Und ein
Gedenken im Stillen, fernab vom Kampfesziel, für ihn, der für des
Volkes Willen im Kampfe gestritten und fiel'.
Er fiel
für Deutschlands Freiheit, Er stritt mit blutendem Herzen. Er trug
ein deutsches Soldatenkleid, Er kämpfte und starb im Schmerz!
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