Mittwoch, 24. Dezember 2014

Erzählungen unter den Weihnachtsbaum.






Was haben wir Kinder der Kriegs- und Nachkriegszeit in unserer Schulzeit doch alles erlebt. 
Obwohl wir mit an allem Lebensnotwendigen teilweise großen Mangel litten, wie zum Beispiel : wenige Nahrungsmittel, primitive Schulmaterialien, oftmals keine ausreichende Bekleidung, waren wir doch - und das können wir nach so vielen Jahrzehnten mit Fug und Recht behaupten - fröhliche und unternehmungslustige Kinder.
Doch auch in unserer Klasse gab es schon Mitschüler, welche viel Leid durch den Verlust der Mutter oder des Vaters und der Heimat verkraften mussten. Mit allem wussten wir aber umzugehen.
Wir waren sehr aufgeweckte Mädchen und Jungen, welche zu vielen lustigen Begebenheiten und Streichen jederzeit bereit waren.  

Wir denken noch gern an unserer Schulausflüge zurück. Im Gegensatz zu heute führen wir nicht nach Berlin oder sonst wohin, sondern wir Wanderten auf Schusters Rappen zum Fröbelturm oder zum Stausee nach Scheibe-Alsbach und kamen halbverhungert und verdurstet mit zahlreichen Blasen  an den Füßen nach ca. 30km wieder zuhause an. Noch heute erinnern wir uns an diese tollen Erlebnisse in unserer Kindheit. 
Magermilch und lange Strümpfe waren äußerliche Zeichen von Entbehrung, die wir als Kinder nicht als solche empfanden. Unsere Generation hatte keine besseren Zeiten erlebt, wir kannten nur diese. Wir nahmen unsere kleine Welt, so wie sie war. 

Wir hatten überlebt. In vielen Familien könnte nur die Mutter diese Geschichte erzählen. Noch einen Vater zu haben galt als großes Glück. 

Wir bekamen jedes Jahr vier schöne Jahreszeiten geschenkt und kannten hundert verschiedene Spiele für Frühling, Sommer, Herbst und Winter.

Wir sind die letzte Generation, die nahezu gefahrlos auf der Straße spielen und allein zur Schule gehen konnte. Wir waren auch die letzte Generation, die wirklich deutsch sprach. Wir sagten nicht "okay" bei uns hieß es "geht klar" oder "in Ordnung".

Durch den allgegenwärtigen Mangel in fast jeder Situation würden wir zu Kreativen und bescheidenen Menschen erzogen.

Ein Stück Brot war ein Stück Brot und Fleisch gab es nur selten und wurde zugeteilt. Brot im Futterkübel oder gar in der Abfalltonnen - das gab es überhaupt nicht. 

Wenn du das liest, spürst du, dass man dankbar sein muss, die Zeit noch so lebendig in Erinnerung behalten zu haben. Die Vergangenheit kann uns niemand nehmen. Die ist uns sicher! 


Montag, 22. Dezember 2014

Wanderung mit Schulung des EA-Stützpunktes Haselbach, Thüringen


Ende November trafen sich die Mitstreiter des Stützpunktes Haselbach, um gemeinsam den Thüringer Wald zu erforschen. Die versammelte Mannschaft startete die Expedition – einen 12 Kilometer langen Marsch – mit dem Ziel, gemeinsam die Nacht unter freiem Himmel zu verbringen und dabei sowohl den Kameradschaftsgeist als auch das politische Wissen zu stärken.

 

Vorab hatte man zudem mit weiteren Kameraden, welche am Heldengedenken in Schleusingen teilnahmen, den Treffpunkt für das Nachtlager vereinbar. Der Stützpunkt Haselbach war als erster am Ziel und kümmerte sich sofort um den Lageraufbau, das Feuer und die Verpflegung. Kurz darauf traf wie verabredet die Gruppe aus Schleusingen ein.

 

Als das Lager vorbereitet und die Verpflegung zu sich genommen worden ist, begann das politische Abendprogramm. Nach einer kurzen Rekapitulierung der 7 Ziele der EA und der Festigung der organisatorischen Strukturen, konnten die Mitstreiter einem Vortrag über die aktuelle politische Lage in und um Europa folgen. Dieser erwies sich angesichts der angespannten Situation in Osteuropa und der (finanz)wirtschaftlichen Lage der Welt hoch relevant für jeden Einzelnen. Abschliessend liessen die Mitstreiter bei musikalischer Begleitung und angeregten Diskussion den Abend ausklingen, da man sich am nächsten Tage noch auf den Heimweg machen musste.

 

Zusammenfassend war der Ausflug getreu dem Leitspruch „mens sana in corpore sano“ ein voller Erfolg. Die lokalen Strukturen der EA konnten ausgebaut und die Vernetzung der Mitstreiter vorangetrieben werden. 

 

Anbei finden interessierte Leser noch die zu dem an diesem Tage stattfindenden Heldengedenken passende Ansprache eines Mitstreiters:

 

Freunde des Abendlandes / deutsche Landsleute

 

Wir sind heute hier zusammengekommen, unseren Toten zu gedenken. Denn die Größe einer Kultur misst sich nicht daran, wieviel Konsumgüter sie pro Jahr verbraucht, wie viele Gesetze und Regelungen sie erlässt oder wie frei und uneingeschränkt die Rechte des einzelnen gegenüber der Gemeinschaft sind, sondern an der Art und Weise, wie ein Volk seine Toten ehrt.

 

Gedenkveranstaltungen zu ehren der Opfer von Gewaltherrschaft und Krieg finden überall in Deutschland statt, mit dem Anschein, die Opfer allumfassend benannt zu haben. Doch diese Darstellung ist irreführend.

 

Der Verein Deutsche Kriegsgräberfürsorge ist seit Jahrzehnten mit der Bergung und Bestattung von gefallenen befasst, kann aber seine Tätigkeit lediglich im Ausland durchführen. Uneingeschränkte Forschung auf deutschem Gebiet ist dem Verein durch alliierte Siegermächte, welche nach wie vor die Gewalthoheit über unser Vaterland ausüben, ausdrücklich untersagt. Aber Warum?

 

Öffnung von Massengräbern in den Rheinwiesen und sowjetischen Internierungslagern bei Potsdam brächte ans Licht, was in Vergessenheit geraten soll: geplanter Massenmord an deutschen Kriegsgefangenen unter alliierter Besatzung.

 

Nirgends in der Welt wird das Andenken an die Opfer des eigenen Volkes durch Verdrängung und Verleumdung so schmählich geschändet wie durch die heutige, etablierte deutsche Öffentlichkeit.

 

Die neuen Generationen sollen im Glauben an die Schande der Großväter aufwachsen und das Bewusstsein für Volk und Heimat verlieren, sie sollen bis zur Unkenntlichkeit mit Fremdvölkern vermischt und zu Bütteln unserer Feinde werden. Dies ist die politische Grundlage der Europäischen Union und der Dunkelmächte, welche sie steuern.

 

Doch wir, die lebenden, stehen heute hier zum Beweis dafür, dass dieser satanische Plan scheitern wird. Alle, Tote und lebende eines Volkes, sind ein Leib, ein Blut und ein Geist. So wie die Zellen eines Körpers sich immer wieder erneuern, solang die Erinnerung an sie im Blute lebt. So werden unsere Ahnen immer wieder auferstehen, solange unsere Art lebt, und solange ihr Andenken in unserem Herzen bestehen bleibt.

 

Wir gedenken heute mit Stolz und Dankbarkeit den ca. 4 Millionen tapferen Kämpfern der Deutschen Wehrmacht und ihren Verbündeten und den Angehörigen in den Freiwilligen-Verbänden aus allen Nationen.

 

Wir trauern um die Millionen Männer, Frauen und Kindern, welche wehr- und waffenlos in Flucht und Vertreibung, Hunger und Seuchen, unter unvorstellbaren Gräueln durch Feindeshand, in Gefangenschaft und Bombenhagel, in überrollten Trecks und versenkt auf See ihr Leben verloren.

 

Ihre Namen sind verweht. Ganze Geschlechter und Stämme sind untergegangen. Es ist nur noch die Anzahl der Verlorenen die zu betrauern uns geblieben ist. Ich Verlese nun die Inschriften auf den 12 Gedenksteinen der Gedächtnisstätte Guthmannshausen:

[Auf die Auflistung der in der Rede genannten Inschriften wird verzichtet. Hierzu verweisen wir auf einen Aktionsbericht mit den Bildern der Gedenksteine unter http://aktionsgruppe-ndh.info/?p=2511 ; Ein Besuch der Gedenkstätte wird jedem empfohlen]

Quelle: http://europaeische-aktion.org

Samstag, 20. Dezember 2014

"Weihnachten" oder doch lieber das Julfest!?



Die Wintersonnenwende ist ein Indo-germanischer Brauch, der nahezu überall auf dem Erdenrund zelebriert wird. So hatte er viele Namen. Fest der unbesiegten Sonne (Sol Invictus), Stillstand der Sonne, Julfest und Ähnliche. Im Jahre 2014 findet die astronomische Wende der Sonne am 22.Dezember um 00:03 Uhr statt. 

Viele setzen die Wintersonnenwende und das Julfest gleich. Andere Quellen datieren das Julfest auf den ersten Vollmond nach der Wintersonnenwende. Aus dem Julfest wurde das spätere Weihnachten. So heißt Weihnachten im Englischen auch heute noch Yule, im Friesischen Jül und in skandinavischen Sprachen Jul. 
Auch damals war es üblich Geschenke zu verteilen, auch wenn die Beschenkungszeremonie nicht den heutigen materiellen Charakter aufwies.Vermutlich hat auch der Adventskranz im Julkranz seinen Ursprung. Es war der Julbock der die Geschenke brachte. Anzumerken ist hier, dass der Wagen Thors von Böcken namens Tanngniosir und Tanngrisnir gezogen wurde. Der Julbaum ist ebenso ein Überbleibsel der germanischen Ahnen. Der Immergrüne Baum ist Wohnsitz der Götter und Symbol des Lebens. So verwundert es nicht, dass der Papst selbst noch bis in die 1940er gegen den Weihnachtsbaum wetterte.

Im Mittelpunkt beim Julfest steht das gemeinsame Mahl mit der Familie und der Sippengemeinschaft. Die Julzeit ist eine 12 Tage dauernde Friedenszeit, die mit mehreren Bräuchen verbunden ist. So wurde zum Beispiel ein Holzklotz aus dem Wald geholt, um ihn 12 Tage brennen zu lassen. Mit seiner Asche versorgte man krankes Getier und Felder. Weiterhin wurden die Häuser mit immergrünen Zweigen verschiedensterBaumarten beschmückt. Diese sollen als Schutz und Zaubermittel, sowie als Beschwörung des Sommers dienen. 

Selbst der Weihnachtsmann hat im germanischen Glauben seinen Ursprung. Heute könnte man sagen, dass der Weihnachtsmann Elemente der Götter Wodan und Balder aufweist. 
Die Wintersonnenwende läutet gleichzeitig die 12 Rauhnächte ein, die auch Glockennächte genannt werden können. Während dieser Zeit fand die Wilde Jagd statt, in der es Wodan war, der mit seinen Einherjer (dem heiligen Kriegerheer) durch die Weiten Germaniens flog. 
In diesen Nächten wurden auch Orakel befragt, dieser Brauch überlebte teilweise im heutigen Bleigießen. Der Zugang zur Anderswelt ist an diesen Tagen besonders durchlässig!

Selbst Frau Holle, die wir aus dem alten Märchen kennen ist mit Freya, manche meinen auch Holda/Hel, im Alpenraum Perchta (in der griechischen Mythologie entspricht sie Hekate) - gleichzusetzen. Sie, forderte die Menschen - trotz ihres Appells fleißig und tugendhaft zu sein - an diesen 11 Tagen und 12 Nächten auf, zu ruhen und in sich zu gehen. Wichtig in dieser Zeit ist aber seinen Körper und seinen Besitz rein zu halten. Sie wirkt an diesen Tagen wie eine Richterin über die Anlagen und beschwört die Talente im Einzelnen herauf. Man soll auch keine Wäsche waschen oder aufhängen, denn sonst gibt es eine Leiche; man soll nicht verreisen, nicht backen, nicht schwer arbeiten, nicht fegen, kein Rad drehen und nicht spinnen, das sieht Frau Holle nicht gerne. Auch Hülsenfrüchte dürfen nicht verzehrt werden. Wichtige Dinge sind am Vortag der Sonnenwende zu erledigen. Sie hat es gern, wenn man ihr Opfert. Gaben wie Brot, Kuchen, Gebäck und Mohn sind üblich. 

Zuerst versuchte man während der Christianisierung das Julfest komplett auszulöschen. Doch man merkte, dass dieser Brauch zu stark verankert war im Denken der Menschen. So begriff man, dass das Überschreiben mehr Erfolg bringen könnte, als das auslöschen und übernahm somit das Fest in eigene Glaubensvorstellungen. 
Zur Zeit des Julianischen Kalenders fand die Wintersonnenwende etwa am 25.12. statt. Daraus machten die Christen die Geburt Jesu. Nach dem der gregorianische Kalender eingeführt wurde, rutschte die Wintersonnenwende auf den 21/22.Dezember. Die geburt Jesu wurde aber nicht mit verschoben und wird fälschlicher weise 3/4 tage später gefeiert.
Insgesamt lässt sich schlussfolgern, dass die Sonnenwendfeier vermutlich ein Fruchtbarkeitsritus mit Ahnenverehrung war.

Insofern wünschen wir euch allen eine frohe Julzeit! Auf das die Sonne auch diesmal wieder obsiegen wird! 

Samstag, 13. Dezember 2014

Heldengedenken in Schleusingen am 15.Nebelung 2014




Am 15.11.2014 nahmen Aktivisten des EA Stützpunktes Haselbach/Sonneberg und Kameraden der Rennsteiglichter am Heldengedenken in Schleusingen teil. Mit 160 Teilnehmer steigerte sich hierbei die zahl im verlauf zu den Vorjahren.
Einer der Aktivisten unterstützte die Veranstaltung mit einer rede und anschließenden Musikbeiträgen.


Freunde des Abendlandes/ deutsche Landsleute

Wir sind heute hier zusammengekommen unseren Toten zu gedenken, denn die Größe einer Kultur misst sich nicht daran wieviel Konsumgüter sie pro Jahr verbraucht, wieviele Gesetze und Regelungen sie erlässt oder wie frei und uneingeschränkt die rechte des einzelnen gegenüber der Gemeinschaft sind, sondern an der Art und weise wie ein Volk seine Toten ehrt.
Gedenkveranstaltungen zu ehren der Opfer von Gewaltherrschaft und Krieg finden überall in Deutschland statt, mit dem Anschein die Opfer allumfassend benannt zu haben.
doch diese Darstellung ist irreführend.
Der Verein deutsche Kriegsgräberfürsorge ist seit Jahrzehnten mit der Bergung und Bestattung von gefallenen befasst, kann aber seine Tätigkeit lediglich im Ausland durchführen.
Uneingeschränkte Forschung auf deutschem Gebiet ist dem Verein durch alliierte Siegermächte welche nach wie vor die Gewalthoheit über unser Vaterland ausüben, ausdrücklich untersagt. Aber Warum?
Öffnung von Massengräbern in den Rheinwiesen und sowjet. Internierungslagern bei Potsdam brächte ans Licht, was in Vergessenheit geraten soll: geplanter Massenmord an deutschen kriegsgefangenen unter alliierter Besatzung.
Nirgends in der Welt wird das Andenken an die Opfer des eigenen Volkes durch Verdrängung und Verleumdung so schmachlich geschändet wie durch die heutig etablierte deutsche Öffentlichkeit.
Die neuen Generationen sollen im glauben an die Schande der Großväter aufwachsen und bewußtsein für Volk und heimat verlieren, sie sollen bis zur Unkenntlichkeit mit Fremdvölkern vermischt und zu Bütteln unserer Feinde werden.
Dies ist die politische Grundlage der Europäischen Union und der Dunkelmächte, welche sie steuern.
Doch wir, die lebenden , stehen heute hier zum beweis dafür, dass dieser satanische Plan scheitern wird.
Alle, Tote und lebende eines Volkes sind ein leib, ein Blut und ein Geist.
So wie die Zellen eines Körpers sich immer wieder erneuern, solang die Erinnerung an sie im Blute lebt. So werden unsere Ahnen immer wieder Auferstehen solange unsere Art lebt, und solange ihr Andenken in unserem Herzen bestehen bleibt.
Wir gedenken heute mit Stolz und Dankbarkeit den ca. 4 Mio tapferen Kämpfern der Deutschen Wehrmacht und ihren Verbündeten und den Angehörigen der Waffen SS aller Nationen.
Wir trauern um die Millionen Männer, Frauen und Kindern, welche wehr und waffenlos in Flucht und Vertreibung , hunger und seuchen , unter unvorstellbaren Greueln durch Feindeshand , in Gefangenschaft und Bombenhagel in überrollten Trecks und versenkt auf See ihr leben verloren.
Ihre Namen sind verweht. Ganze Geschlechter und Stämme sind untergegangen.
Es ist nur noch die Anzahl der Verlorenen die zu betrauern uns geblieben ist.
Ich Verlese nun die Inschriften auf den 12 Gedenksteinen der Gedächtnisstätte Guthmanshausen:


Stein 1

Den wehr- und
waffenlosen Opfern
des deutschen Volkes
in Trauer und in Liebe


Das millionenfache Leid der Deutschen
Erduldet auch nach Ende des Zweiten Weltkrieges
Das Grauen der Gefangenen in den Lagern
Ihr Sterben in Nässe und Kälte Hunger und Durst
Die Verzweiflung und Qual
Der Frauen Kinder und Greise
Verjagt von Haus und Hof fliehend
Vertrieben erschossen vergewaltigt erschlagen
Ertrunken in eisiger Ostsee
In Bombennächten erstickt verkohlt verschüttet
Durch Zwangsarbeit Hunger und Folter
Zugrunde gerichtet

Ihr Leiden und Sterben ruft laut in das
Schweigen der Welt


12 000 000  Tote



Den deutschen Soldaten
in Gefangenschaft

den Verschleppten und Zivilinternierten
den Ermordeten und Hingerichteten


3 059 000  Tote



Alliierte Gefangenenlager im und nach dem Zweiten Weltkrieg
 Sowjetunion
2779

Tschechoslowakei
2224

Jugoslawien
1728

Polen
1355

USA
915

Großbritannien
396

Alliierte Lager in Deutschland
382

Frankreich
207

Italien
111

Norwegen
75

Afrika
72

Belgien
45

Niederlanden
20

Dänemark
19

Österreich
19

Griechenland
11

Luxemburg
11

Zypern, Gibraltar, Malta, Jamaika
5







Stein 2


Den Deutschen

aus Ostpreußen


295 000 Tote

2 012 000 Vertriebene




Es war ein Land
Wir liebten dies Land
Aber Grauen sank drüber wie Dünensand
Verweht wie im Bruch des Elches Spur
Ist die Fährte von Mensch und Kreatur
Agnes Miegel




Ostpreußen

2 719 000 Deutsche
4478 Gemeinden
Königsberg

Allenstein

Braunsberg

Elbing

Goldap

Gumbinnen

Heilsberg

Insterburg

Marienburg

Memel

Neidenburg

Osterode

Rosenberg

Tilsit

Treuburg





Stein 3


Den Deutschen

aus Westpreußen und Posen


117 000 Tote

619 000 Vertriebene




Treu und Glauben und das gute Recht
Die haben sich allesamt schlafen gelegt
Geb Gott daß sie wieder auferstehen
Eh daß wir alle untergehen
Inschrift auf einem Bürgerhaus in Danzig




Westpreußen und Posen

  763 000 Deutsche
Danzig

Posen

Birnbaum

Bromberg

Dirschau

Graudenz

Hohensalza

Kolmar

Kulm

Löbau

Schwetz

Strasburg

Thorn

Wirsitz

Zempelburg






Stein 4


Den Deutschen

aus Pommern


330 000 Tote

1 432 000 Vertriebene




Die Treue steht zuerst
Zuletzt im Himmel und auf Erden
Wer ganz die Seele dareingesetzt
Dem soll die Krone werden
Ernst Moritz Arndt




Pommern

1 956 000 Deutsche
2314 Gemeinden
Stettin

Arnswalde

Belgard

Bütow

Deutsch-Krone

Köslin

Kolberg

Lauenburg

Neustettin

Schlawe

Schlochau

Schneidemühl

Stargard

Stolp

Swinemünde







Stein 5 


Den Deutschen

aus Ostbrandenburg


174 000 Tote

424 000 Vertriebene




Wir vergessen Euch nicht
Oft wird Euer tragisches Opfer
Unser Gespräch sein
Den Enkeln ehrwürdige Sage
Über den Trümmern weht
Die schwarze Fahne der Trauer
Ricarda Huch



Brandenburg

657 000 Deutsche
872 Gemeinden
Bomst

Fahlenwerder

Crossen

Guben

Königsberg / Nm.

Landsberg a.d.Warthe

Meseritz

Reppen

Schwerin a.d.Warthe

Schwiebus

Soldin

Sommerfeld

Sorau / NL.

Zielenzig

Züllichau






Stein 6



Den Deutschen

aus Schlesien

und der Oberlausitz



435 000 Tote

3 153 000 Vertriebene




Ich war ein Stein im Osten
Vor Jahrhunderten aufgestellt
Ich war ein Anfang ein Ende
Und ein Gesetz in der Welt
Erich Lipok



Niederschlesien

Oberschlesien

4 751 000 Deutsche
3 934 Gemeinden
Breslau

Beuthen / O.S.

Brieg

Bunzlau

Gleiwitz

Glogau

Görlitz

Grünberg

Hindenburg / O.S.

Hirschberg

Lauban

Liegnitz

Neisse

Oels

Oppeln

Ratibor

Schweidnitz

Waldenburg





Stein 7 


Den Deutschen

aus dem Sudetenland

Böhmen und Mähren



273 000 Tote

3 000 000 Vertriebene




Unsagbar ist Dein Leid
Sudetenland
Es hat nicht Tränen mehr
Dich zu beweinen
Wilhelm Pleyer



Sudetenland

Böhmen

Mähren



3 474 000 Deutsche
674 sudetendeutsche Gemeinden
Reichenberg

Aussig

Brünn

Brüx

Eger

Gablonz

Karlsbad

Leitmeritz

Marienbad

Olmütz

Teplitz-Schönau

Tetschen

Trautenau

Troppau

Znaim



Stein 8


Den Deutschen

aus den Siedlungsgebieten

im Osten Europas



560 000 Tote

2 478 000 Vertriebene




Ich trag ein deutsches Kleid
Will trösten Euch im Leid
Und Strom der Zeit
Mit Stimmen aus der Ewigkeit
Kirchenglockeninschrift in Heltau / Siebenbürgen



Siebenbürgen

Banat

Rußlanddeutsche



4 434 000 Deutsche
in den Siedlungsgebieten in
Bulgarien

Estland

Jugoslawien

Lettland

Litauen

Polen

Rumänien

Slowakei

Sowjetunion

Ungarn




Stein 9



Den Opfern

des Bombenkrieges



700 000 Tote

Millionen Verwundete



Wieviele starben Wer kennt die Zahl
An Deinen Wunden sieht man die Qual
Der Namenslosen die verbrannt
Durh Höllenfeuer aus Menschenhand
Inschrift auf dem Heidefriedhof in Dresden



Wer das Weinen verlernt hat der lernt es
Wieder beim Untergang Dresdens
Ich habe den Untergang Dresdens erlebt
Ich weine
Gott möge die Menschen mehr lieben läutern
Und klären zu ihrem Heil als bisher
Gerhard Hauptmann 1945




Bombardierte Städte

Berlin

Bremen

Chemnitz

Dresden

Essen

Frankfurt a.M.

Halberstadt

Hamburg

Hannover

Heilbronn

Kassel

Kiel

Köln

Königsberg

Leipzig

Lübeck

Magdeburg

Mannheim

München

Münster

Nürnberg

Pforzheim

Potsdam

Salzburg

Stuttgart

Swinemünde

Würzburg



und viele andere deutsche Städte.

Ganz Deutschland sank
in Schutt und Asche





Stein 10



Den Opfern

der versenkten Flüchtlingsschiffe



40 000 Tote



Sie liegen tief
Auf der Ostsee Grund
Flut wäscht ihr Gebein
in Bucht und Sund
Agnes Miegel



Versenkte Flüchtlingsschiffe

Wilhelm Gustloff
9 343 Opfer

Goya
7000 Opfer

Cap Arcona
5 594 Opfer

Steuben
3 608 Opfer

Thielbeck
2 950 Opfer

Orion
1 500 Opfer

Karlsruhe
970 Opfer

Neuwerk
956 Opfer



und weitere 242 Schiffe

mit 8 078 Opfern





Stein 11


Den Frauen

und Mädchen



2 000 000 Opfer



vielfach geschändet
einem unvorstellbaren Grauen
und Sterben ausgesetzt

Gott wird abwischen
Alle Tränen von ihren Augen
Und der Tod wird nicht mehr sein
Noch Leid noch Geschrei
Noch Schmerz wird mehr sein
Offenbarung des Johannes



Frauen und Mädchen

Säuglinge

Mädchen

Frauen

Mütter

Schwestern

Verlobte

Vergewaltigte



Mädel des BDM

Maiden des Reichsarbeitsdienstes

Angehörige der Frauenschaft

Rotkreuzschwestern und Ärztinnen

Helferinnen in den Streitkräften

Luftschutzhelferinnen

Deportierte

Sklavenarbeiterinnen






Stein 12


Den deutschen Zivilisten
Die in der Heimat bei und nach Kriegsende
Verhungerten erfroren
Den Freitod suchten



5 700 000 Tote



Millionen die ein reiner Glaube trog
Vergehen in dem unbarmherzgen Sog
Des Strudels von Verzweiflung
Hunger Frost und Regen
Fritz Michel




Zentralstein

Nichts kann uns rauben
Liebe und Glauben
Zu unserem Land

Es zu erhalten
Und zu gestalten
Sind wir gesandt

Mögen wir sterben
Unserern Erben
Gilt dann die Pflicht

Es zu erhalten
Und zu gestalten
Deutschland stirbt nicht