Mittwoch, 24. Dezember 2014

Erzählungen unter den Weihnachtsbaum.






Was haben wir Kinder der Kriegs- und Nachkriegszeit in unserer Schulzeit doch alles erlebt. 
Obwohl wir mit an allem Lebensnotwendigen teilweise großen Mangel litten, wie zum Beispiel : wenige Nahrungsmittel, primitive Schulmaterialien, oftmals keine ausreichende Bekleidung, waren wir doch - und das können wir nach so vielen Jahrzehnten mit Fug und Recht behaupten - fröhliche und unternehmungslustige Kinder.
Doch auch in unserer Klasse gab es schon Mitschüler, welche viel Leid durch den Verlust der Mutter oder des Vaters und der Heimat verkraften mussten. Mit allem wussten wir aber umzugehen.
Wir waren sehr aufgeweckte Mädchen und Jungen, welche zu vielen lustigen Begebenheiten und Streichen jederzeit bereit waren.  

Wir denken noch gern an unserer Schulausflüge zurück. Im Gegensatz zu heute führen wir nicht nach Berlin oder sonst wohin, sondern wir Wanderten auf Schusters Rappen zum Fröbelturm oder zum Stausee nach Scheibe-Alsbach und kamen halbverhungert und verdurstet mit zahlreichen Blasen  an den Füßen nach ca. 30km wieder zuhause an. Noch heute erinnern wir uns an diese tollen Erlebnisse in unserer Kindheit. 
Magermilch und lange Strümpfe waren äußerliche Zeichen von Entbehrung, die wir als Kinder nicht als solche empfanden. Unsere Generation hatte keine besseren Zeiten erlebt, wir kannten nur diese. Wir nahmen unsere kleine Welt, so wie sie war. 

Wir hatten überlebt. In vielen Familien könnte nur die Mutter diese Geschichte erzählen. Noch einen Vater zu haben galt als großes Glück. 

Wir bekamen jedes Jahr vier schöne Jahreszeiten geschenkt und kannten hundert verschiedene Spiele für Frühling, Sommer, Herbst und Winter.

Wir sind die letzte Generation, die nahezu gefahrlos auf der Straße spielen und allein zur Schule gehen konnte. Wir waren auch die letzte Generation, die wirklich deutsch sprach. Wir sagten nicht "okay" bei uns hieß es "geht klar" oder "in Ordnung".

Durch den allgegenwärtigen Mangel in fast jeder Situation würden wir zu Kreativen und bescheidenen Menschen erzogen.

Ein Stück Brot war ein Stück Brot und Fleisch gab es nur selten und wurde zugeteilt. Brot im Futterkübel oder gar in der Abfalltonnen - das gab es überhaupt nicht. 

Wenn du das liest, spürst du, dass man dankbar sein muss, die Zeit noch so lebendig in Erinnerung behalten zu haben. Die Vergangenheit kann uns niemand nehmen. Die ist uns sicher! 


Montag, 22. Dezember 2014

Wanderung mit Schulung des EA-Stützpunktes Haselbach, Thüringen


Ende November trafen sich die Mitstreiter des Stützpunktes Haselbach, um gemeinsam den Thüringer Wald zu erforschen. Die versammelte Mannschaft startete die Expedition – einen 12 Kilometer langen Marsch – mit dem Ziel, gemeinsam die Nacht unter freiem Himmel zu verbringen und dabei sowohl den Kameradschaftsgeist als auch das politische Wissen zu stärken.

 

Vorab hatte man zudem mit weiteren Kameraden, welche am Heldengedenken in Schleusingen teilnahmen, den Treffpunkt für das Nachtlager vereinbar. Der Stützpunkt Haselbach war als erster am Ziel und kümmerte sich sofort um den Lageraufbau, das Feuer und die Verpflegung. Kurz darauf traf wie verabredet die Gruppe aus Schleusingen ein.

 

Als das Lager vorbereitet und die Verpflegung zu sich genommen worden ist, begann das politische Abendprogramm. Nach einer kurzen Rekapitulierung der 7 Ziele der EA und der Festigung der organisatorischen Strukturen, konnten die Mitstreiter einem Vortrag über die aktuelle politische Lage in und um Europa folgen. Dieser erwies sich angesichts der angespannten Situation in Osteuropa und der (finanz)wirtschaftlichen Lage der Welt hoch relevant für jeden Einzelnen. Abschliessend liessen die Mitstreiter bei musikalischer Begleitung und angeregten Diskussion den Abend ausklingen, da man sich am nächsten Tage noch auf den Heimweg machen musste.

 

Zusammenfassend war der Ausflug getreu dem Leitspruch „mens sana in corpore sano“ ein voller Erfolg. Die lokalen Strukturen der EA konnten ausgebaut und die Vernetzung der Mitstreiter vorangetrieben werden. 

 

Anbei finden interessierte Leser noch die zu dem an diesem Tage stattfindenden Heldengedenken passende Ansprache eines Mitstreiters:

 

Freunde des Abendlandes / deutsche Landsleute

 

Wir sind heute hier zusammengekommen, unseren Toten zu gedenken. Denn die Größe einer Kultur misst sich nicht daran, wieviel Konsumgüter sie pro Jahr verbraucht, wie viele Gesetze und Regelungen sie erlässt oder wie frei und uneingeschränkt die Rechte des einzelnen gegenüber der Gemeinschaft sind, sondern an der Art und Weise, wie ein Volk seine Toten ehrt.

 

Gedenkveranstaltungen zu ehren der Opfer von Gewaltherrschaft und Krieg finden überall in Deutschland statt, mit dem Anschein, die Opfer allumfassend benannt zu haben. Doch diese Darstellung ist irreführend.

 

Der Verein Deutsche Kriegsgräberfürsorge ist seit Jahrzehnten mit der Bergung und Bestattung von gefallenen befasst, kann aber seine Tätigkeit lediglich im Ausland durchführen. Uneingeschränkte Forschung auf deutschem Gebiet ist dem Verein durch alliierte Siegermächte, welche nach wie vor die Gewalthoheit über unser Vaterland ausüben, ausdrücklich untersagt. Aber Warum?

 

Öffnung von Massengräbern in den Rheinwiesen und sowjetischen Internierungslagern bei Potsdam brächte ans Licht, was in Vergessenheit geraten soll: geplanter Massenmord an deutschen Kriegsgefangenen unter alliierter Besatzung.

 

Nirgends in der Welt wird das Andenken an die Opfer des eigenen Volkes durch Verdrängung und Verleumdung so schmählich geschändet wie durch die heutige, etablierte deutsche Öffentlichkeit.

 

Die neuen Generationen sollen im Glauben an die Schande der Großväter aufwachsen und das Bewusstsein für Volk und Heimat verlieren, sie sollen bis zur Unkenntlichkeit mit Fremdvölkern vermischt und zu Bütteln unserer Feinde werden. Dies ist die politische Grundlage der Europäischen Union und der Dunkelmächte, welche sie steuern.

 

Doch wir, die lebenden, stehen heute hier zum Beweis dafür, dass dieser satanische Plan scheitern wird. Alle, Tote und lebende eines Volkes, sind ein Leib, ein Blut und ein Geist. So wie die Zellen eines Körpers sich immer wieder erneuern, solang die Erinnerung an sie im Blute lebt. So werden unsere Ahnen immer wieder auferstehen, solange unsere Art lebt, und solange ihr Andenken in unserem Herzen bestehen bleibt.

 

Wir gedenken heute mit Stolz und Dankbarkeit den ca. 4 Millionen tapferen Kämpfern der Deutschen Wehrmacht und ihren Verbündeten und den Angehörigen in den Freiwilligen-Verbänden aus allen Nationen.

 

Wir trauern um die Millionen Männer, Frauen und Kindern, welche wehr- und waffenlos in Flucht und Vertreibung, Hunger und Seuchen, unter unvorstellbaren Gräueln durch Feindeshand, in Gefangenschaft und Bombenhagel, in überrollten Trecks und versenkt auf See ihr Leben verloren.

 

Ihre Namen sind verweht. Ganze Geschlechter und Stämme sind untergegangen. Es ist nur noch die Anzahl der Verlorenen die zu betrauern uns geblieben ist. Ich Verlese nun die Inschriften auf den 12 Gedenksteinen der Gedächtnisstätte Guthmannshausen:

[Auf die Auflistung der in der Rede genannten Inschriften wird verzichtet. Hierzu verweisen wir auf einen Aktionsbericht mit den Bildern der Gedenksteine unter http://aktionsgruppe-ndh.info/?p=2511 ; Ein Besuch der Gedenkstätte wird jedem empfohlen]

Quelle: http://europaeische-aktion.org

Samstag, 20. Dezember 2014

"Weihnachten" oder doch lieber das Julfest!?



Die Wintersonnenwende ist ein Indo-germanischer Brauch, der nahezu überall auf dem Erdenrund zelebriert wird. So hatte er viele Namen. Fest der unbesiegten Sonne (Sol Invictus), Stillstand der Sonne, Julfest und Ähnliche. Im Jahre 2014 findet die astronomische Wende der Sonne am 22.Dezember um 00:03 Uhr statt. 

Viele setzen die Wintersonnenwende und das Julfest gleich. Andere Quellen datieren das Julfest auf den ersten Vollmond nach der Wintersonnenwende. Aus dem Julfest wurde das spätere Weihnachten. So heißt Weihnachten im Englischen auch heute noch Yule, im Friesischen Jül und in skandinavischen Sprachen Jul. 
Auch damals war es üblich Geschenke zu verteilen, auch wenn die Beschenkungszeremonie nicht den heutigen materiellen Charakter aufwies.Vermutlich hat auch der Adventskranz im Julkranz seinen Ursprung. Es war der Julbock der die Geschenke brachte. Anzumerken ist hier, dass der Wagen Thors von Böcken namens Tanngniosir und Tanngrisnir gezogen wurde. Der Julbaum ist ebenso ein Überbleibsel der germanischen Ahnen. Der Immergrüne Baum ist Wohnsitz der Götter und Symbol des Lebens. So verwundert es nicht, dass der Papst selbst noch bis in die 1940er gegen den Weihnachtsbaum wetterte.

Im Mittelpunkt beim Julfest steht das gemeinsame Mahl mit der Familie und der Sippengemeinschaft. Die Julzeit ist eine 12 Tage dauernde Friedenszeit, die mit mehreren Bräuchen verbunden ist. So wurde zum Beispiel ein Holzklotz aus dem Wald geholt, um ihn 12 Tage brennen zu lassen. Mit seiner Asche versorgte man krankes Getier und Felder. Weiterhin wurden die Häuser mit immergrünen Zweigen verschiedensterBaumarten beschmückt. Diese sollen als Schutz und Zaubermittel, sowie als Beschwörung des Sommers dienen. 

Selbst der Weihnachtsmann hat im germanischen Glauben seinen Ursprung. Heute könnte man sagen, dass der Weihnachtsmann Elemente der Götter Wodan und Balder aufweist. 
Die Wintersonnenwende läutet gleichzeitig die 12 Rauhnächte ein, die auch Glockennächte genannt werden können. Während dieser Zeit fand die Wilde Jagd statt, in der es Wodan war, der mit seinen Einherjer (dem heiligen Kriegerheer) durch die Weiten Germaniens flog. 
In diesen Nächten wurden auch Orakel befragt, dieser Brauch überlebte teilweise im heutigen Bleigießen. Der Zugang zur Anderswelt ist an diesen Tagen besonders durchlässig!

Selbst Frau Holle, die wir aus dem alten Märchen kennen ist mit Freya, manche meinen auch Holda/Hel, im Alpenraum Perchta (in der griechischen Mythologie entspricht sie Hekate) - gleichzusetzen. Sie, forderte die Menschen - trotz ihres Appells fleißig und tugendhaft zu sein - an diesen 11 Tagen und 12 Nächten auf, zu ruhen und in sich zu gehen. Wichtig in dieser Zeit ist aber seinen Körper und seinen Besitz rein zu halten. Sie wirkt an diesen Tagen wie eine Richterin über die Anlagen und beschwört die Talente im Einzelnen herauf. Man soll auch keine Wäsche waschen oder aufhängen, denn sonst gibt es eine Leiche; man soll nicht verreisen, nicht backen, nicht schwer arbeiten, nicht fegen, kein Rad drehen und nicht spinnen, das sieht Frau Holle nicht gerne. Auch Hülsenfrüchte dürfen nicht verzehrt werden. Wichtige Dinge sind am Vortag der Sonnenwende zu erledigen. Sie hat es gern, wenn man ihr Opfert. Gaben wie Brot, Kuchen, Gebäck und Mohn sind üblich. 

Zuerst versuchte man während der Christianisierung das Julfest komplett auszulöschen. Doch man merkte, dass dieser Brauch zu stark verankert war im Denken der Menschen. So begriff man, dass das Überschreiben mehr Erfolg bringen könnte, als das auslöschen und übernahm somit das Fest in eigene Glaubensvorstellungen. 
Zur Zeit des Julianischen Kalenders fand die Wintersonnenwende etwa am 25.12. statt. Daraus machten die Christen die Geburt Jesu. Nach dem der gregorianische Kalender eingeführt wurde, rutschte die Wintersonnenwende auf den 21/22.Dezember. Die geburt Jesu wurde aber nicht mit verschoben und wird fälschlicher weise 3/4 tage später gefeiert.
Insgesamt lässt sich schlussfolgern, dass die Sonnenwendfeier vermutlich ein Fruchtbarkeitsritus mit Ahnenverehrung war.

Insofern wünschen wir euch allen eine frohe Julzeit! Auf das die Sonne auch diesmal wieder obsiegen wird! 

Samstag, 13. Dezember 2014

Heldengedenken in Schleusingen am 15.Nebelung 2014




Am 15.11.2014 nahmen Aktivisten des EA Stützpunktes Haselbach/Sonneberg und Kameraden der Rennsteiglichter am Heldengedenken in Schleusingen teil. Mit 160 Teilnehmer steigerte sich hierbei die zahl im verlauf zu den Vorjahren.
Einer der Aktivisten unterstützte die Veranstaltung mit einer rede und anschließenden Musikbeiträgen.


Freunde des Abendlandes/ deutsche Landsleute

Wir sind heute hier zusammengekommen unseren Toten zu gedenken, denn die Größe einer Kultur misst sich nicht daran wieviel Konsumgüter sie pro Jahr verbraucht, wieviele Gesetze und Regelungen sie erlässt oder wie frei und uneingeschränkt die rechte des einzelnen gegenüber der Gemeinschaft sind, sondern an der Art und weise wie ein Volk seine Toten ehrt.
Gedenkveranstaltungen zu ehren der Opfer von Gewaltherrschaft und Krieg finden überall in Deutschland statt, mit dem Anschein die Opfer allumfassend benannt zu haben.
doch diese Darstellung ist irreführend.
Der Verein deutsche Kriegsgräberfürsorge ist seit Jahrzehnten mit der Bergung und Bestattung von gefallenen befasst, kann aber seine Tätigkeit lediglich im Ausland durchführen.
Uneingeschränkte Forschung auf deutschem Gebiet ist dem Verein durch alliierte Siegermächte welche nach wie vor die Gewalthoheit über unser Vaterland ausüben, ausdrücklich untersagt. Aber Warum?
Öffnung von Massengräbern in den Rheinwiesen und sowjet. Internierungslagern bei Potsdam brächte ans Licht, was in Vergessenheit geraten soll: geplanter Massenmord an deutschen kriegsgefangenen unter alliierter Besatzung.
Nirgends in der Welt wird das Andenken an die Opfer des eigenen Volkes durch Verdrängung und Verleumdung so schmachlich geschändet wie durch die heutig etablierte deutsche Öffentlichkeit.
Die neuen Generationen sollen im glauben an die Schande der Großväter aufwachsen und bewußtsein für Volk und heimat verlieren, sie sollen bis zur Unkenntlichkeit mit Fremdvölkern vermischt und zu Bütteln unserer Feinde werden.
Dies ist die politische Grundlage der Europäischen Union und der Dunkelmächte, welche sie steuern.
Doch wir, die lebenden , stehen heute hier zum beweis dafür, dass dieser satanische Plan scheitern wird.
Alle, Tote und lebende eines Volkes sind ein leib, ein Blut und ein Geist.
So wie die Zellen eines Körpers sich immer wieder erneuern, solang die Erinnerung an sie im Blute lebt. So werden unsere Ahnen immer wieder Auferstehen solange unsere Art lebt, und solange ihr Andenken in unserem Herzen bestehen bleibt.
Wir gedenken heute mit Stolz und Dankbarkeit den ca. 4 Mio tapferen Kämpfern der Deutschen Wehrmacht und ihren Verbündeten und den Angehörigen der Waffen SS aller Nationen.
Wir trauern um die Millionen Männer, Frauen und Kindern, welche wehr und waffenlos in Flucht und Vertreibung , hunger und seuchen , unter unvorstellbaren Greueln durch Feindeshand , in Gefangenschaft und Bombenhagel in überrollten Trecks und versenkt auf See ihr leben verloren.
Ihre Namen sind verweht. Ganze Geschlechter und Stämme sind untergegangen.
Es ist nur noch die Anzahl der Verlorenen die zu betrauern uns geblieben ist.
Ich Verlese nun die Inschriften auf den 12 Gedenksteinen der Gedächtnisstätte Guthmanshausen:


Stein 1

Den wehr- und
waffenlosen Opfern
des deutschen Volkes
in Trauer und in Liebe


Das millionenfache Leid der Deutschen
Erduldet auch nach Ende des Zweiten Weltkrieges
Das Grauen der Gefangenen in den Lagern
Ihr Sterben in Nässe und Kälte Hunger und Durst
Die Verzweiflung und Qual
Der Frauen Kinder und Greise
Verjagt von Haus und Hof fliehend
Vertrieben erschossen vergewaltigt erschlagen
Ertrunken in eisiger Ostsee
In Bombennächten erstickt verkohlt verschüttet
Durch Zwangsarbeit Hunger und Folter
Zugrunde gerichtet

Ihr Leiden und Sterben ruft laut in das
Schweigen der Welt


12 000 000  Tote



Den deutschen Soldaten
in Gefangenschaft

den Verschleppten und Zivilinternierten
den Ermordeten und Hingerichteten


3 059 000  Tote



Alliierte Gefangenenlager im und nach dem Zweiten Weltkrieg
 Sowjetunion
2779

Tschechoslowakei
2224

Jugoslawien
1728

Polen
1355

USA
915

Großbritannien
396

Alliierte Lager in Deutschland
382

Frankreich
207

Italien
111

Norwegen
75

Afrika
72

Belgien
45

Niederlanden
20

Dänemark
19

Österreich
19

Griechenland
11

Luxemburg
11

Zypern, Gibraltar, Malta, Jamaika
5







Stein 2


Den Deutschen

aus Ostpreußen


295 000 Tote

2 012 000 Vertriebene




Es war ein Land
Wir liebten dies Land
Aber Grauen sank drüber wie Dünensand
Verweht wie im Bruch des Elches Spur
Ist die Fährte von Mensch und Kreatur
Agnes Miegel




Ostpreußen

2 719 000 Deutsche
4478 Gemeinden
Königsberg

Allenstein

Braunsberg

Elbing

Goldap

Gumbinnen

Heilsberg

Insterburg

Marienburg

Memel

Neidenburg

Osterode

Rosenberg

Tilsit

Treuburg





Stein 3


Den Deutschen

aus Westpreußen und Posen


117 000 Tote

619 000 Vertriebene




Treu und Glauben und das gute Recht
Die haben sich allesamt schlafen gelegt
Geb Gott daß sie wieder auferstehen
Eh daß wir alle untergehen
Inschrift auf einem Bürgerhaus in Danzig




Westpreußen und Posen

  763 000 Deutsche
Danzig

Posen

Birnbaum

Bromberg

Dirschau

Graudenz

Hohensalza

Kolmar

Kulm

Löbau

Schwetz

Strasburg

Thorn

Wirsitz

Zempelburg






Stein 4


Den Deutschen

aus Pommern


330 000 Tote

1 432 000 Vertriebene




Die Treue steht zuerst
Zuletzt im Himmel und auf Erden
Wer ganz die Seele dareingesetzt
Dem soll die Krone werden
Ernst Moritz Arndt




Pommern

1 956 000 Deutsche
2314 Gemeinden
Stettin

Arnswalde

Belgard

Bütow

Deutsch-Krone

Köslin

Kolberg

Lauenburg

Neustettin

Schlawe

Schlochau

Schneidemühl

Stargard

Stolp

Swinemünde







Stein 5 


Den Deutschen

aus Ostbrandenburg


174 000 Tote

424 000 Vertriebene




Wir vergessen Euch nicht
Oft wird Euer tragisches Opfer
Unser Gespräch sein
Den Enkeln ehrwürdige Sage
Über den Trümmern weht
Die schwarze Fahne der Trauer
Ricarda Huch



Brandenburg

657 000 Deutsche
872 Gemeinden
Bomst

Fahlenwerder

Crossen

Guben

Königsberg / Nm.

Landsberg a.d.Warthe

Meseritz

Reppen

Schwerin a.d.Warthe

Schwiebus

Soldin

Sommerfeld

Sorau / NL.

Zielenzig

Züllichau






Stein 6



Den Deutschen

aus Schlesien

und der Oberlausitz



435 000 Tote

3 153 000 Vertriebene




Ich war ein Stein im Osten
Vor Jahrhunderten aufgestellt
Ich war ein Anfang ein Ende
Und ein Gesetz in der Welt
Erich Lipok



Niederschlesien

Oberschlesien

4 751 000 Deutsche
3 934 Gemeinden
Breslau

Beuthen / O.S.

Brieg

Bunzlau

Gleiwitz

Glogau

Görlitz

Grünberg

Hindenburg / O.S.

Hirschberg

Lauban

Liegnitz

Neisse

Oels

Oppeln

Ratibor

Schweidnitz

Waldenburg





Stein 7 


Den Deutschen

aus dem Sudetenland

Böhmen und Mähren



273 000 Tote

3 000 000 Vertriebene




Unsagbar ist Dein Leid
Sudetenland
Es hat nicht Tränen mehr
Dich zu beweinen
Wilhelm Pleyer



Sudetenland

Böhmen

Mähren



3 474 000 Deutsche
674 sudetendeutsche Gemeinden
Reichenberg

Aussig

Brünn

Brüx

Eger

Gablonz

Karlsbad

Leitmeritz

Marienbad

Olmütz

Teplitz-Schönau

Tetschen

Trautenau

Troppau

Znaim



Stein 8


Den Deutschen

aus den Siedlungsgebieten

im Osten Europas



560 000 Tote

2 478 000 Vertriebene




Ich trag ein deutsches Kleid
Will trösten Euch im Leid
Und Strom der Zeit
Mit Stimmen aus der Ewigkeit
Kirchenglockeninschrift in Heltau / Siebenbürgen



Siebenbürgen

Banat

Rußlanddeutsche



4 434 000 Deutsche
in den Siedlungsgebieten in
Bulgarien

Estland

Jugoslawien

Lettland

Litauen

Polen

Rumänien

Slowakei

Sowjetunion

Ungarn




Stein 9



Den Opfern

des Bombenkrieges



700 000 Tote

Millionen Verwundete



Wieviele starben Wer kennt die Zahl
An Deinen Wunden sieht man die Qual
Der Namenslosen die verbrannt
Durh Höllenfeuer aus Menschenhand
Inschrift auf dem Heidefriedhof in Dresden



Wer das Weinen verlernt hat der lernt es
Wieder beim Untergang Dresdens
Ich habe den Untergang Dresdens erlebt
Ich weine
Gott möge die Menschen mehr lieben läutern
Und klären zu ihrem Heil als bisher
Gerhard Hauptmann 1945




Bombardierte Städte

Berlin

Bremen

Chemnitz

Dresden

Essen

Frankfurt a.M.

Halberstadt

Hamburg

Hannover

Heilbronn

Kassel

Kiel

Köln

Königsberg

Leipzig

Lübeck

Magdeburg

Mannheim

München

Münster

Nürnberg

Pforzheim

Potsdam

Salzburg

Stuttgart

Swinemünde

Würzburg



und viele andere deutsche Städte.

Ganz Deutschland sank
in Schutt und Asche





Stein 10



Den Opfern

der versenkten Flüchtlingsschiffe



40 000 Tote



Sie liegen tief
Auf der Ostsee Grund
Flut wäscht ihr Gebein
in Bucht und Sund
Agnes Miegel



Versenkte Flüchtlingsschiffe

Wilhelm Gustloff
9 343 Opfer

Goya
7000 Opfer

Cap Arcona
5 594 Opfer

Steuben
3 608 Opfer

Thielbeck
2 950 Opfer

Orion
1 500 Opfer

Karlsruhe
970 Opfer

Neuwerk
956 Opfer



und weitere 242 Schiffe

mit 8 078 Opfern





Stein 11


Den Frauen

und Mädchen



2 000 000 Opfer



vielfach geschändet
einem unvorstellbaren Grauen
und Sterben ausgesetzt

Gott wird abwischen
Alle Tränen von ihren Augen
Und der Tod wird nicht mehr sein
Noch Leid noch Geschrei
Noch Schmerz wird mehr sein
Offenbarung des Johannes



Frauen und Mädchen

Säuglinge

Mädchen

Frauen

Mütter

Schwestern

Verlobte

Vergewaltigte



Mädel des BDM

Maiden des Reichsarbeitsdienstes

Angehörige der Frauenschaft

Rotkreuzschwestern und Ärztinnen

Helferinnen in den Streitkräften

Luftschutzhelferinnen

Deportierte

Sklavenarbeiterinnen






Stein 12


Den deutschen Zivilisten
Die in der Heimat bei und nach Kriegsende
Verhungerten erfroren
Den Freitod suchten



5 700 000 Tote



Millionen die ein reiner Glaube trog
Vergehen in dem unbarmherzgen Sog
Des Strudels von Verzweiflung
Hunger Frost und Regen
Fritz Michel




Zentralstein

Nichts kann uns rauben
Liebe und Glauben
Zu unserem Land

Es zu erhalten
Und zu gestalten
Sind wir gesandt

Mögen wir sterben
Unserern Erben
Gilt dann die Pflicht

Es zu erhalten
Und zu gestalten
Deutschland stirbt nicht


Sonntag, 16. November 2014

Unsere Toten!



„Unseren Toten“ so steht es dort,
unseren Helden gedenkt man an diesem Ort,
eine große Figur stellt einen Soldaten dar,
der Beweis der Ehre wird hier klar.

Eine alte Frau legt Blumen ab,
Auch ihr Mann hat hier ein Ehrengrab.
Über die Tafel streicht Sie mit ihrer Hand,
dort wo einst leserlich der Name stand.

Sie schaut hinauf zur Figur im Sonnenglanz,
„So sah er damals auch aus, mein geliebter Franz“
Eine Träne läuft ihr über das Gesicht,
tropft zu Boden und leise zerbricht.

Jeden Tag kommt Sie hier her,
jeden Tag das Herz so schwer.
Was wird bleiben, wenn auch sie nicht mehr Gedenkt,
was wird kommen, wenn niemand mehr die Ehre schenkt.

Wie lange steht es dann noch das Ehrenmal,
wer wird es beschützen vor dem Zerfall.
Wer wird unseren Kindern das Leid erklären,
wer wird sich gegen das ehrende Vergessen dann wehren?

Montag, 29. September 2014

Kinder und Eltern ohne Rechte!

Frühsexualisierung: Kinder und Eltern ohne Rechte

Und bist du nicht willig, so gebrauche ich Gewalt

flickr.com/ in_Zukunft_Wien/ (CC BY-ND 2.0)

Unsere Kinder, das Wertvollste, was wir haben. Sie leben im Moment, sie sind unbeschwert und spüren nicht des Tages Last. Wie ein Blatt im Wind tun sie das, wohin es sie gerade treibt, ein sorgloses Leben, eine Zeit der Leichtigkeit, wenn wir sie lassen. Sie spüren sehr genau, was sie mögen und was nicht, was ihnen gut tut und was sie belastet. Ihr Lebensgefühl ist mit Staunen, Begeisterung, Daseinsfreude und Neugier ausgefüllt, da ist nichts, was ihren Wissensdurst bremsen könnte, wenn wir sie nicht lenken.

Doch was ist, wenn ihnen etwas abverlangt wird, was sie nicht wollen, was ihnen fern liegt, womit sie nichts anfangen können und was ihnen Unbehagen bereitet? Es heißt, sie hätten ein „Recht“ auf sexuelle Erfahrungen, weil sie bereits sexuelle Wesen seien. Doch wenn das so wäre, warum reagieren sie mit Ekel, Überforderung, Ablehnung, Stress, Unwohlsein und Übelkeit oder gar Angst? Sind dies nicht eindeutige Zeichen dafür, dass dieses Thema für sie noch nicht an der Reihe ist, wenn sie der Welt sonst aufgeschlossen, offen und ganz ohne Angst begegnen? Haben wir das Recht, ein Kind zu seinem „Recht“ zu zwingen? Wann und wo tun sie etwas freiwillig, was ihnen Missbehagen bereitet?

Wann und wo tun sie etwas aus eigenem Antrieb, was Ekel in ihnen hochkommen lässt? Nirgends und nie! Man wird kein Kind finden, das eine Beschäftigung fortsetzt, die in ihm Beklemmungen und Abwehr auslöst, außer es wird dazu gezwungen. Kinder gehen auf alles zu, was sie gefangen nimmt, was ihr Interesse weckt, was dem Zeitfenster ihrer Entwicklung entspricht. Wenn sie etwas anspricht, löst es in ihnen Freude, Aufregung und Feuereifer aus. Sexuelle Erfahrungen, auf die sie angeblich ein Recht haben, scheinen nicht hierher zu gehören, denn sonst würden sie nicht mit Abneigung reagieren. Ihr angebliches „Recht“ wird für sie zu einem Zwang oder anders gesagt, der Zwang zur Frühsexualisierung wird zu ihrem „Recht“ erklärt. Wer hat das Recht, einem Kind Erfahrungen aufzuzwingen, vor denen es angewidert zurückschreckt?

Was ist kindgerecht?

Wenn ein Kind kein Spinat oder Gemüse ganz allgemein nicht mag, sagen wir dann, es hätte ein „Recht“ auf Gemüse, weil Gemüse gesund ist? Verlangen wir dann, dass es sich dieses „Recht“ unter Zwang einverleibt? Nein, mitnichten, wir geben ihm, was es mag oder bereiten es so zu, dass es keinen Ekel davor verspürt. Schließlich wollen wir nicht, dass es leidet. Sogar in Restaurants nimmt man Rücksicht auf Kinder, nahezu in allen Restaurants gibt es eine Speisekarte für Kinder und manchmal ist sie sogar auch noch kindgerecht gestaltet. Niemand kommt auf die Idee, ein Kleinkind auf den Stuhl eines Erwachsenen zu setzen, so dass es kaum über den Tisch schauen kann. Nein, sowohl Zuhause als auch in Restaurants gibt es spezielle Stühle für sie.

Bücher werden kindgerecht geschrieben, ein Kind liest diese freiwillig, niemand muss es dazu zwingen oder ihm hierfür gar ein extra Recht einräumen bzw. fordern. Ist es nicht vielmehr so, dass das angebliche „Recht“ auf sexuelle Erfahrungen deshalb erzwungen und gefordert werden muss, weil es nicht kindgerecht, nicht in das Fenster ihrer Entwicklung passt? Das Kind geht nicht freiwillig und mit Freude darauf zu, sondern es entwickelt im Gegenteil einen Widerwillen und mitunter sogar Furcht. Es leidet! Merkt hier niemand, außer den Eltern, dass der „Stuhl“ der Frühsexualisierung für das Kind unpassend ist? Nur dann, wenn jemand etwas nicht will, wenn ihm etwas nicht entspricht, muss man Mittel wie Zwang oder die Forderung nach einem Recht erheben. Kindgerecht sind Themen, die das Kind freiwillig wählt, die es angenehm empfindet und mit denen es sich wohlfühlt. Da kann das Thema Frühsexualisierung noch so „kindgerecht“ gestaltet sein, es ist nicht kindgerecht, wenn das Kind sich bedrängt fühlt, hieran keinen Gefallen findet und sich nur unter Stress bzw. unter Zwang damit beschäftigt.

Was ist Folter?

Folter (auch Marter oder Tortur) ist das gezielte Zufügen von psychischem oder physischem Leid (Gewalt, Qualen, Schmerz, Angst, massive Erniedrigung) an Menschen durch andere Menschen. Die Folter wird meist als ein Mittel zu einem bestimmten Zweck eingesetzt, beispielsweise um eine Aussage, ein Geständnis, einen Widerruf oder eine Information zu erhalten oder um den Willen und den Widerstand des Folteropfers (dauerhaft) zu brechen.

Auf die Situation eines Kindes übertragen, dem eine Beschäftigung mit seiner Sexualität aufgezwungen wird, bedeutet dies, dass es einer Folter unterzogen wird. Denn es wird ihm hiermit ein psychisches Leid zugefügt, um seinen Willen und seinen Widerstand gegen dieses Thema dauerhaft zu brechen. Denn warum sonst sollte man es dazu zwingen? Sein Intellekt, seine Entwicklung oder gar sein Leben nimmt keinen Schaden, wenn es sich im frühen Alter nicht mit seiner Sexualität beschäftigt. Frühere Generationen zeigen hierdurch keine Defizite oder eine mangelnde Fähigkeit, ihre Sexualität im späteren Alter auszuleben. In der Regel ist es zudem sinnlos, jemandem etwas beizubringen, das verwirrend und angstauslösend wirkt. Genauso wie ein Kind niemals schwimmen oder Rad fahren lernen wird, wenn es hierzu nicht bereit ist, so wird es sich innerlich gegen etwas sperren, was ihm unerträglich ist.

Es ist das Gegenteil, indem dem Kind etwas aufgezwungen wird, wofür es keine Begeisterung entwickelt kann, wird ihm ein Schaden zugefügt. Der Stuhl ist zu niedrig, das Kind kann nicht über den Tisch schauen, es kann noch keine entsprechenden Gefühle entwickeln. Und stellt es nicht grundsätzlich eine Erniedrigung dar, wenn ein Mensch zu etwas gezwungen wird? Die Persönlichkeit, der eigene Wille und das Empfinden eines Menschen werden mit Füßen getreten. Das ist nicht nur Folter, sondern auch menschenverachtend und respektlos dem Kind gegenüber! Wie kann ein zugefügtes Leid ein „Recht“ des Kindes sein? Warum wird das Leid des Kindes von den Pädagogen, die sie frühsexualisieren wollen, so hartnäckig und rücksichtslos übersehen bzw. verleugnet?

Ein innerer Zwiespalt wird gesät

Doch noch schlimmer ist es, dass wenn das Kind sich tatsächlich verweigert, den Unterricht verlässt oder erst gar nicht daran teilnimmt, es nicht selbst, sondern seine Eltern entweder mit einem Bußgeld oder einem Gefängnisaufenthalt bestraft werden. In welches Dilemma bringt man hiermit ein Kind? Es steht vor der Wahl, ob es diese Tortur erträgt oder ob es die Inhaftierung eines Elternteils in Kauf nimmt. Manch ein Kind wird sich schuldig fühlen und diese Marter aushalten. Ein anderes wird sich vor Zwiespalt verzehren und in eine tiefe Verzweiflung geraten. Ein drittes wird lethargisch, schottet sich innerlich ab, um die Qual nicht mehr spüren zu müssen, ein viertes entwickelt Aggressionen.

Die eindeutige Botschaft an das Kind lautet: Du darfst dich nicht weigern, sonst werden deine Eltern bestraft. Das Kind leidet in jedem Fall, ob es nun die Marter erträgt oder ob es seine Eltern durch sein Verhalten ins Gefängnis bringt. Was sind das für „Erziehungs“methoden? Leben wir wieder im tiefsten Mittelalter, in dem zwar keine Hexen mehr verbrannt und keine Menschen mehr öffentlich hingerichtet werden, aber dafür Kinder ganz subtil und unausweichlich gequält werden? Die Stimmen besorgter Eltern werden überhört und womöglich als ewig Gestrige, prüde oder Rabeneltern bezeichnet, weil sie ihren Kindern nicht ihr „Recht“ auf Sexualität zugestehen wollen. Ihr Gefühl, ihr Kind vor Schaden bewahren und es beschützen zu wollen, wird verkannt.

Recht auf psychische Gesundheit

Was ist mit dem Recht des Kindes auf körperliche Unversehrtheit? Dieses Grundrecht schützt sowohl die physische als auch die psychische Gesundheit eines Menschen, nicht jedoch das soziale Wohlbefinden. Folter, Körperstrafen, Menschenversuche, Zwangskastration, Zwangssterilisation und ähnliche schmerzverursachende Maßnahmen werden durch diese rechtsstaatlichen Garantien verboten. Folter ist also verboten, aber es ist offensichtlich erlaubt, ein Kind der quälenden Tortur einer Frühsexualisierung zu unterziehen. Hat ein Kind weniger Rechte als ein Erwachsener? Dem Erwachsenen wird zudem geradezu verboten, für das Recht des Kindes auf eine psychische Gesundheit einzutreten, er wird dafür bestraft. Immer wenn ein Kind leidet, ist seine psychische Gesundheit gefährdet. Dass viele Kinder unter der Frühsexualisierung leiden, kann nicht geleugnet werden. Die Eltern spüren das Leid ihrer Kinder, doch sie können nichts anderes tun, als das Leid ihres Kindes dadurch zu lindern, indem sie sich einsperren lassen oder eine Geldstrafe zahlen. Eine Bestrafung der Eltern wird angeordnet, anstatt Verständnis für das Kind aufzubringen oder für sein Wohl zu sorgen. Hier geht es um sein psychisches Wohl und nicht um sein soziales Wohlbefinden. Wie blind und kalt kann man sein, einem Kind so etwas anzutun?

Kinderrechtekonvention

In der Kinderrechtekonvention sind unter anderem folgende Rechte des Kindes aufgeführt:

Vorrangigkeit des Kindeswohls: Das Grundprinzip der Orientierung am Kindeswohl (“best interest of the child”) verlangt, dass bei allen Kinder betreffenden Maßnahmen das Wohl des Kindes im Vordergrund steht” (Artikel 3).

Berücksichtigung des Kindeswillens: Kinder haben das Recht darauf, dass sie zu allen sie betreffenden Angelegenheiten ihre Meinung äußern können und dass diese auch entsprechend berücksichtigt wird. (Artikel 12)

Detailliertere Formulierungen der einzelnen Artikel sind hier nachzulesen.

Das Wohl des Kindes sollte also nach dieser Konvention im Vordergrund stehen. Es kann wohl kaum von einem Wohlergehen des Kindes gesprochen werden, wenn es sich ekelt, ihm übel wird, es Stress empfindet, sich überfordert fühlt oder gar Angst entwickelt, während es sich mit dem Thema Sexualität beschäftigen muss. Ebenso sollte die Meinung der Kinder berücksichtigt werden. Eine Berücksichtigung der Meinung des Kindes kann ich ebenso nicht erkennen, wenn das Kind zu einem ihm unangenehmen Thema nicht nein sagen darf. Und selbst die Eltern dürfen im Namen ihres Kindes nicht nein sagen, sonst werden sie bestraft. Wo bleiben hier die Rechte des Kindes? Bestehende und beschlossene Rechte des Kindes werden übergangen und ignoriert, während ihm ein „Recht“, unter dem es leidet, aufgezwungen wird. Verkehrte, verdrehte grausame Welt!

Die Kleinen und Schwachen trifft es besonders

Seit wann wird den Bürgern ein Recht auf etwas hinterhergeworfen? Wann und wo werden erwachsene Bürger zu ihrem „Recht“ gezwungen? Ist es hier nicht das Gegenteil, dass sie ihre Rechte nicht selten erst einmal einklagen müssen? Unseren Kindern wird ein „Recht“ aufgedrückt, egal ob sie wollen oder nicht, sie haben nichts zu sagen und nicht einmal das Recht ihr „Recht“ zu verweigern. Ihre Meinung, ihr Empfinden, ihre Abneigung wird damit vom Tisch gefegt, indem ihre Eltern kurzerhand bestraft werden. Heißt das Motto, mit den Kindern kann man es machen, denn sie wissen nicht, was gut für sie ist? Wozu die Kinderrechtekonvention, wenn diese schlichtweg missachtet wird, wenn es darum geht, ein Kind zu hören und zu schützen? Die Kleinen und Schwachen trifft es besonders, weil sie noch in der Entwicklung sind und eine solche Behandlung prägende Spuren hinterlässt. Ein Untertanenverhalten, eine Ohnmacht, das Gefühl, nichts tun und sich nicht wehren zu können und zu dürfen, wird in ihre Herzen gepflanzt.

Ein perverser Rechtskampf

Folter ist international geächtet. Es ist an der Zeit, dass die Frühsexualisierung als das benannt wird, was sie ist, nämlich Folter sowohl an den Kindern als auch an den Eltern, die dabei zusehen müssen, wie die Seelen ihrer Kinder zerstört werden. Es ist ebenso an der Zeit, dass Eltern für die Rechte ihrer Kinder eintreten und sich hierbei sowohl auf das Recht ihrer Kinder auf eine psychische Gesundheit als auch auf die Kinderrechtekonvention berufen. Oder haben all diese Rechte lediglich eine Alibifunktion und stellen eine Pseudofürsorge für unsere Kinder dar? Hier müssten Eltern, wie in so vielen Fällen, um ihr Recht kämpfen, in Erziehungsfragen über ihre Kinder bestimmen dürfen. Es ist das natürlichste der Welt, wenn Eltern ihre Kinder beschützen wollen, dieses Recht wird ihnen immer mehr genommen, während ihre Kinder ein ihnen aufgedrücktes „Recht“ widerstandslos und willenlos ertragen sollen und müssen. Wie pervers ist es, einen Rechtskampf auszufechten, in dem es darum geht, ein dem Kind aufgedrücktes „Recht“ abzuwenden, das gesundheitsschädliche Folgen nach sich zieht? Was wird hier sowohl den Kindern als auch den Eltern abverlangt? (Mir ist bekannt, dass unsere Finanz GmbH weder rechtsstaatlich noch demokratisch ist. Mir geht es lediglich darum, die Perversität aufzuzeigen.)

Der Wolf im Schafspelz

Und bist du nicht willig, so gebrauche ich Gewalt, das ist das Lebensmotto, der, der unseren Kindern unterschwellig vermittelt wird. Sowohl der Zwang für das Kind als auch die Bestrafung der Eltern sind Gewaltanwendungen. Gewalt erzeugt häufig Gegengewalt. Müssen wir uns da noch wundern, dass unsere Jugendlichen auf Wehrlose und Schwache eintreten, die längst am Boden liegen? Erleben sie in der Schule nicht täglich Gewalt seitens des Bildungssystems gegen sich selbst? Werden sie hier nicht beständig zu etwas gezwungen, was sie gar nicht wollen, was nicht dem Zeitfenster ihrer persönlichen Entwicklung entspricht?

Kinder und Jugendliche sind ein Spiegel dessen, wie sie behandelt werden. Was mit ihnen gemacht wurde, geben sie an andere, die schwächer sind als sie selbst, weiter, weil sie einst selbst „unten“ und wehrlos waren. Die Frühsexualisierung ist nur eine Facette der Gewalt, die gegen sie angewendet wird. Da, wo Zwang herrscht, findet Unterdrückung und Erniedrigung statt, es wird Schmerz, Angst, Zorn und Leid in den Herzen gesät, woraus eine Gewaltbereitschaft erwachsen kann. Unser gesamtes Bildungssystem ist auf Zwang aufgebaut.

Wer bezwungen worden ist, entwickelt mitunter Aggressionen gegen alles, was ihm gegen den Strich geht, in den meisten Fällen trifft es den Falschen. Doch nicht alle entladen ihre Aggressionen an einem Unschuldigen. Manch einer zieht sich zurück, wird lethargisch, depressiv oder frisst im wahrsten Sinne des Wortes alles in sich hinein. Die einst gesunden Wurzeln werden vergiftet, das freudige Leben ermattet, die Seele wird entleert, sie leidet unter Lebensentzug. Das einstige strahlende Licht, Gutes zu tun, wird zur Sparflamme, die Mitmenschen werden als Prellbock missbraucht. Ein Miteinander, eine gesunde Gemeinschaft gibt es fast nicht mehr, unser Bildungssystem bietet hierfür keinen Raum. Ebenso werden parallel dazu die Familien durch den Genderwahn zerstört.

Dient unsere Zwangsbeschulung womöglich dazu, Aggressionen zu schüren, damit sich die Menschen gegenseitig die Köpfe einschlagen oder gar Lust auf einen Krieg bekommen? Sollen sie sich gegenseitig selbst reduzieren? Dient das Bildungssystem in Wahrheit dazu, den Willen der Kinder zu brechen, wodurch sie neben Aggressionen, Lethargie, Depression, innere Leere oder Ohnmachtsgefühle entwickeln? Unser Bildungssystem, ist es ein Instrument, ein schwaches, lenkbares, willenloses und einflussloses Volk heranzuzüchten, das ausschließlich den Interessen einiger weniger zu dienen hat? Nur Wenige überstehen diese Tortur, bleiben sich selbst treu, wollen sich nicht gängeln und unterdrücken lassen. Die meisten jedoch merken nicht, was mit ihnen geschieht, wie und wo sie manipuliert werden. Ist unser Bildungssystem in Wahrheit ein Wolf im Schafspelz? Es gaukelt uns vor, fortschrittlich, innovativ und zeitgemäß zu sein, doch in Wahrheit, zerstört es Seelen, menschliches Potential und den Frieden auf Erden.



Quelle: http://www.buergerstimme.com/Design2/2014-09/fruehsexualisierung-kinder-und-eltern-ohne-rechte/